Murmeltier

In Deutschland kaum bekannt jedoch ist das Murmeltier eine echte Delikatesse. Ein einzigartiger Geschmack den ich so zuvor noch nie hatte.

Wo steht Murmeltier auf dem Speiseplan?

Murmeltier steht heut zu Tage eigentlich nur noch in manchen Regionen Österreichs, der Schweiz, Kasachstan, der Mongolei und sehr selten in Kanada auf dem Speiseplan. Die Tiere gibt es nahezu in allen Hochgebirge und Grassteppen auf der Nordhalbkugel. Jedoch sind sie fast ausschließlich in den Hochgebirgen zur Jagd frei gegeben.

In Europa findet man die Murmeltiere am ehesten auf einer Speisekarte im Engadin. Dort durfte ich das köstliche Tier auch das erste mal (und dann immer wieder) essen und auch zubereiten.

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Zubereitungsmöglichkeiten

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Bevor man das Murmeltierfleisch kochen kann muss man es komplett von Fett befreien, da dass Fett extremst Tranig schmeckt und jeglichen Genuss verderben würde. 

Hat man das Fleisch von Fett und Knorpeln befreit ist die Weitverbreiteste Zubereitung das Pfeffer. Eine Art Wildragout das mit Blut gebunden ist. Die Sauce hat eine sehr angenehme Sämigkeit während das Fleisch durch den sehr kräutrigen, grassigen, kräftigem Geschmack besticht. 

Auch wird in manchen Regionen eine Art Gulasch aus dem köstlichen Fleisch gekocht.

Woher Murmeltier beziehen?

Ich habe noch keinen direkten Händler für Murmeltierfleisch gefunden. In der Schweiz wird es direkt vom Jäger abgegeben. Daher kann es mit unter sehr schwierig werden ein Tier für sich zu ergattern.

Tipp vom Genussjungen

Mein Tipp für Murmeltier ist diesmal kein Rezept für ein Murmeltierragout, Murmelpfeffer, Munggenpfeffer oder sonst etwas was ihr selbst zubereiten sollt.

Mein Tipp ist es, Geht essen, sucht ein Restaurant dass Murmeltier anbietet. Macht euch selbst nicht diese Mühe. Bei Gerichten mit Murmel muss man sehr viel beachten und die Chance etwas nicht richtig zumachen ist sehr, daher lasst einen Munggenfachman ran. 

Ich durfte bisher Murmeltier in der Post in Bivio als eine Art „Gulasch“ essen sowie im Veltliner Keller in St.Moritz dort als Wildpfeffer.Beide Varianten auf ihrer eigene Art etwas sehr besonderes.

Quellen