Dreck

Bill Buford

„Dreck. Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde  und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte“ in diesem Buch schildert Erfolgsautor Bill Buford seine Zeit als Aussteiger in der französischen Spitzenküche 

Über den Autor

Bill Buford ist ein US-Amerikanischer Journalist, Schriftsteller, Redakteur, Teilaussteiger und Semi-Profikoch.

Buford studierte in Berkeley und Cambridge bevor er als Schriftsteller, dann Redakteur und Herausgeber für das Kulturmagazin und Verlag Granta beziehungsweise Granta Books arbeitete. Mitte der 1990er bis Mitte der 2000er arbeitete er als Redakteur für den New Yorker bis er schließlich seinen Job kündigte und sein „Sabatical“ in Europa als „Küchensklave“(mit knapp 50 Jahren) in der Spitzengastronomie anfing. 

In dieser Zeit arbeitete er zum Teil auch in Lyon bei keinem anderen als Jahrhundertkoch Paul Bocuse und anderen absoluten Hochkaräter der Französischen Spitzengastronomie.

Mittlerweile lebt er mit seiner Familie wieder in New York und schreibt freiberuflich für den New Yorker.

Zum Buch Dreck

Dreck ist das dritte Buch von Buford und wird als Fortsetzung seines Bestseller Romans „Hitze“ angesehen.

Das Buch ist in Deutschland 2020 im Carl Hanser Verlag erschienen. Sabine Hübner übersetzte das Buch ins deutsche.

Die 510 Seiten sind in 10 Kapitel, einen Epilog und einer Danksagung gegliedert. 

In den 10 gut proportionierten Kapiteln erzählt Buford seine eigene Geschichte in der französischen Gastronomie. Wie es dazu kam dass er seinen Job kündigte, seine Familie einpackte, nach Frankreich zog um Teil der Gastronomie in Lyon zuwerden.

Der Epilog ist eine Homage, Danksagung und Totenschrift für Paul Bocuse.

 

dreck bill buford

Fazit zu Bill Buford Dreck

Für wen Geständnisse eines Küchenchefs (absolute Leseempfehlung) zu heftig geschrieben ist, jedoch die Einblicke in die Spitzengastro nicht missen möchte, wird um Dreck von Bill Buford nicht herumkommen. Es ist eine Art erwachsene Version des Buches von Boudain, jedoch nicht minder gut.

Man merkt in jedem Satz dass das Buch von einem Berufsautoren geschrieben ist. Keine unnötig ewig langen Sätze die man kaum versteht oder sinnloses Phrasengeschwätz.

Die Geschichten die in Dreck zu lesen sind, sind sehr kurzweilig und amüsant geschrieben. Es werden jedoch nicht nur die schönen Seiten der Gastronomie gezeigt sondern eher die dreckigen Seiten des Luxus. Fliegende Pfannen, Drogen, Korruption, viel halb legales und jede Menge Dinge über die nur hinter vorgehaltener Hand erzählt werden.

Für mich genau wie „Hitze“ eine Empfehlung für alle die ein faible für die Gastronomie haben.

Hier ein Link zum Buch* 

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