Die Goldforelle wird in Deutschland unter zwei verschiedenen Namen gehandelt. Japanforelle und Goldforelle. Es gibt unterschiede zwischen der Goldforelle und goldenen Regenbogenforellen.
Was ist eine Goldforelle?
Die echte Goldforelle ist eine Züchtung aus verschiedenen Salmoniden, nicht nur Forellen sondern auch verschiedene Saiblings Arten sind in diesen Fischen verwurzelt.
Durch diese Kreuzungen ist die Besondere Goldene Farbe entstanden. Mittig des Fisches, von Kopf bis Schwanzflosse, ist ein dunkel orangener-roter Streifen.
Die Tiere können bis zu 9kg schwer werden. Doch im Normalfall werden die Tiere zwischen 400g und 4kg auf den Markt gebracht.
Das Fleisch dieser Forellen ist etwas feinfaseriger und fettiger, als das Fleisch normaler Forellen. Durch den höheren Fettgehalt ist der Fisch auch etwas aromatischer.
Woher kommt die Goldforelle?
Die Goldforelle wurde, wie man aus ihrem zweit Namen Japanforelle ableiten kann, in Japan gezüchtet. Die Forelle wurde vor über 30 Jahren gezüchtet jedoch kam die Goldforelle erst in den 00er Jahren nach Deutschland.
Hier zu Lande findet man sie jedoch fast ausschließlich in angelegten Forellenbecken oder Aquakulturen. Die Ausbreitung in heimischen Bächen und Flüssen ist kaum vorhanden. Durch ihre Farbe ist sie leichte Beute für Vögel auf Fischjagd.
Welche Zubereitungsmethoden sind möglich?
Der Fisch ist vielseitig einsetzbar. Er kann als Filet zubereitet werden jedoch auch im ganzen ist der Fisch hervorragend.
Braten, grillen, räuchern, dämpfen, beizen, kochen. Alles ist möglich.
Eine Klassische Forelle Müllerin oder eine Forelle Blau ist mit der Goldforelle genauso machbar wie mit einer Bachforelle.
Tipp vom GenussJunge
ich habe zwei Tipps für die Goldforelle.
Erster Tipp
Eine große Goldforelle 3-4kg filetieren, in Trimm schneiden und die Gräten ziehen. Die Forellenfilets auf Frischhaltefolie legen. 4-5 Zitronenblätter, 30 Koriandersamen, 6 Kardamomkapseln und ein halben Bund gehackter Dill auf die Filets verteilen. 1kg Salz mit 650g Zucker mischen und ebenfalls auf die Forellenfilets verteilen. In Frischhaltefolie einpacken. Auf ein tiefes Blech legen und für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen. Die Filets aus der Verpackung nehmen und unter lauwarmen Wasser abwaschen und danach mit Küchenpapier trocken legen. Den gebeizten Fisch in dünne Scheiben schneiden und zu Salat servieren.
Zweiter Tipp
Eine kleine Goldforelle circa 400-500g, filetieren, entgräten und die Haut abziehen. Die Haut zwischen zwei Seiten Backpapier legen, leicht mit Rapsöl einfetten und leicht salzen. Die Haut mit dem Backpapier in eine Pfanne legen und mit einem Topf beschweren. auf mittlerer Hitze braten bis die Haut Kross ist. Ein Forellenfilet mit der Hautseite nach oben auf Frischhaltefolie legen. Die Hautseite leicht mit Purple Curry bestreuen und das zweite Filet auf das erste Filet legen. Hautseite auf Hautseite. Die beiden Filets in der Frischhaltefolie einschlagen. Die Filets in einer zweiten Lage Folie straff einrollen zu einer Rolle. Die Rolle nun in Alufolie einrollen und die Enden fest eindrehen. Die Forellenrolle nun in ein SousVide Becken bei 62°C für circa 20-25 Minuten stecken. Die Rolle aus der Folie holen und auf Küchenpapier trocken legen. Die Endstücke abschneiden und in Zwei Stücke schneiden. Ein Stück pro Portion mit einer Sauerrahm Schnittlauch Sauce, Salat, Forellenkaviar und Blinis servieren.
Quellen
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